Sparta Gerderath 2 - SV Klinkum 3:3
Am vergangenen Sonntag trennten sich die Zweitvertretungen vom Spielverein Klinkum und der „Grün-Weiss“ Sparta Gerderath mit 3:3 unentschieden.
Von Anfang an hatte die Mannschaft aus Klinkum das Spiel im Griff, wurde dann allerdings in der 23. Minute von einem sauber ausgespielten Angriff der Heimmannschaft geschockt, die durch ein Tor von Yilmaz in Führung gingen. Diese Führung hielt dann allerdings nicht sehr lange. Durch einen langen Ball direkt nach dem Anstoß, fand sich Noel Buchcik frei vor dem gegnerischen Tor und vollendete zum Ausgleich.
Klinkum machte Druck und von Gerderath kam viel zu wenig Einsatz in der Defensive. Dieses Abwehrverhalten nutzte dann Hendrik Schubeus, genannt „Schiggy“, der nach einem Solo aus der eigenen rechten Abwehr kommend, ohne große Gegenwehr durch die Reihen der Gegner laufen konnte und am Ende elegant zur zwischenzeitlichen Führung einnetzte. Nun machte Klinkum Druck, ging aber viel zu ineffizient mit seinen Chancen um. So konnte ein Distanzschuss von Dominik Rüttgens gerade noch vom gegnerischen Keeper über die Latte gelenkt werden und Niklas Krämer vergab eine vielversprechende Chance frei vor dem gegnerischen Torwart.
Die alte Weisheit, wer die Tore nicht macht, bekommt meistens noch einen rein, erwies sich leider auch heute wieder als war und nach einer überlegenen Klinkumer Phase, reichte der Heimelf aus Gerderath ein Konter zum zwischenzeitlichen 2:2 Ausgleich. So ging es dann in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte intensivierte Klinkum wieder den Druck und belohnte sich in der 55. Minute durch ein Tor von Mario Paulus. Die Gäste hatten nicht nur deutlich mehr Chancen, sondern kamen auch nach der Führung immer wieder gefährlich nah an ein weiteres Tor. So war es dann auch wieder Paulus, der mit dem Ball frei auf den gegnerischen Torwart zulief, den Ball gerade noch auf den links anlaufenden Krämer spielen konnte, um anschließend im Strafraum klar und deutlich zu Fall gebracht zu werden. Krämer vollendete auf das freie Tor, allerdings hatte der Schiedsrichter vorher ein Abseits gesehen, weswegen diese Situation leider weder in einem Elfmeter, noch in dem verdienten Tor endete.
Der Rest der Partei war dann auch weiterhin von ähnlich unglücklichen Situationen, sowie der weiterhin schlechten Chancenverwertung der Gäste geprägt. Weitere Elfmeter für Klinkum wurden nicht gegeben und auch die eigenen Fehlpässe wurden immer zahlreicher. Diese Entwicklungen gipfelten dann in der 78. Minute in einem eigentlich ungültigen Gegentor, da sich der Spieler zum Zeitpunkt der Flanke mindestens einen Meter hinter der Klinkumer Abwehrkette befand.
Alles in allem kann man sich an der gefühlten Niederlage allerdings ausschließlich selber die Schuld zuschreiben, da die Chancenverwertung viel zu dürftig ausgefallen ist und man sich auch in der Defensive in manchen Situationen nicht von der besten Seite gezeigt hat.
In der nächsten Woche trifft das Team von Simon Woitek dann in Klinkum auf den Tabellenführer aus Kückhoven.
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